Strategische Akquise stärkt führende Position von SAS im Daten- und KI-Markt, Unternehmen profitieren von mehr Innovationskraft und Datensicherheit

SAS, einer der weltweit führenden Anbieter von Lösungen für Daten und künstliche Intelligenz (KI), übernimmt die wichtigsten Software-Assets von Hazy, einem Pionier im Bereich synthetische Daten. Mit dieser strategischen Akquise baut SAS sein umfangreiches Portfolio weiter aus. Kunden können dank der Technologie von Hazy noch schneller synthetische Daten generieren und so die Anzahl möglicher Anwendungsfällen für KI ausbauen. Die erweiterten Funktionen sollen global in einer ersten Preview-Version Anfang 2025 verfügbar sein.

Mit diesem Schritt bringt SAS Innovation auf Basis von Daten und fundierten Analysen für seine Kunden voran, die damit KI künftig noch zuverlässiger und sicherer einsetzen können. Die neuen Funktionalitäten sorgen für bessere Datenverfügbarkeit, -zugriff und -qualität und sollen künftig in SAS Viya integriert werden.

Innovationstreiber für Synthetic Data

Synthetische Daten spiegeln die statistischen Muster realer Daten wider, ohne dabei sensible Informationen preiszugeben. Das minimiert die Risiken, die der Einsatz „echter“ Daten mit sich bringt, und vergrössert die Grundgesamtheit an Daten, die für Analytics und KI zur Verfügung stehen. Diese Erweiterung führt zu belastbaren, zuverlässigen Ergebnissen und bietet Data Scientists eine innovative Möglichkeit, die Datensätze effektiver zu gestalten und abzugleichen.

Die Integration der Technologie von Hazy ergänzt die Lösung SAS Data Maker, die die Herausforderungen im Zusammenhang mit Datennutzung adressiert. Sie ermöglicht die Erstellung von Synthetic Data, die die Originaldatensätze statistisch repräsentieren, ohne den Datenschutz zu kompromittieren. Gleichzeitig vereinfacht dieses Verfahren vorhandene Prozesse und reduziert den Ressourceneinsatz.

Dank der Kombination der Technologien von Hazy und SAS können Unternehmen verschiedene Zukunftsszenarien simulieren. Das verschafft ihnen unter anderem folgende Vorteile:

  • Bessere Ergebnisse für Innovation und Forschung: Der Zugang zu umfangreichen synthetischen Datensätzen, die bisher nicht verfügbar waren, eröffnet ganz neue Erkenntnisse.
  • Schnellere Time to Market: Die schnelle Generierung hochwertiger synthetischer Datensätze beschleunigt den Entwicklungszyklus für KI-Projekte.
  • Vertrauenswürdige KI-Systeme: Auf Basis zuverlässiger Prozesse für Synthetic Data und diverser synthetischer Datensätze können Unternehmen KI-Systeme entwickeln, die ethischen Standards entsprechen.
  • Besserer Datenschutz und höhere Datensicherheit: Synthetic Data enthält keine realen, identifizierbaren Informationen.
  • Kosteneffizienz: Synthetische Daten verringern die Abhängigkeit von kostenintensiven Methoden zur Datenerhebung.

„Die Akquise der Technologie von Hazy unterstreicht unser Engagement für zukunftsweisende Innovationen im Bereich Datenmanagement und KI“, erklärt Jim Goodnight, CEO von SAS. „Hazy leistet Pionierarbeit bei der Kommerzialisierung von Synthetic Data als Enterprise-Produkt, und Analysten zählen das Unternehmen zu den führenden Software-Anbietern in dieser Kategorie. Mit der Integration dieser Technologie bieten wir unseren Kunden unzählige Möglichkeiten, Daten sicher und effektiv zu nutzen. Sie können experimentieren, ganz neue Szenarien modellieren – und sich so einen echten Wettbewerbsvorteil verschaffen.“

„Analysten prognostizieren, dass 75 Prozent aller Unternehmen bis 2026 Generative AI zur Erstellung synthetischer Kundendaten nutzen werden, 2023 waren es noch weniger als 5 Prozent“, sagt Bryan Harris, CTO von SAS. „Unsere Kunden bekommen also einen grossen strategischen Vorteil, gleichzeitig stärkt SAS seine führende Marktposition für KI und Analytics. Mit Synthetic Data können Unternehmen Innovationen schneller voranbringen und profunde Analysen durchführen auf Basis von Daten, die bisher aufgrund von mangelnder Verfügbarkeit oder Qualität nicht nutzbar waren.“

„Synthetic Data ist für die Zukunft von KI von entscheidender Bedeutung, insbesondere in Branchen mit strengen Datenschutzauflagen wie dem Gesundheitswesen und dem Finanzsektor“, erklärt Kathy Lange, Research Director, AI Software bei IDC. „Die Übernahme unterstreicht die wachsende Bedeutung von Synthetic Data. Sie bildet eine Schlüsselkomponente im KI-Toolkit insofern, als sie hilft, Datenknappheit und Datenschutzprobleme zu überwinden, die Modellgenauigkeit zu verbessern und gleichzeitig Bias zu reduzieren.“

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